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Japanische Gärten

Wenn man sich in Ruhe die stilisierten, sehr ästhetisch und ausdrucksstark gestalteten japanischen Gartenanlagen betrachtet, bemerkt man schnell, dass sich hinter dieser ausgewogenen Gestaltung viel mehr verbirgt.

 

 

Japanische Gärten zeigen sich für uns als Kunstwerke geformt aus den Gestaltungsmitteln der Natur. Der Gestalter steht dabei im Dialog mit der Natur und interpretiert sie zu etwas Persönlichem und Einzigartigem.

 

 

 

 

 

Die Ursprünge japanischer Gärten

 

Die Gärten in Japan hatten schon in ihren Ursprüngen einen heiligen und sehr persönlichen Charakter, sie waren seit jeher den Gottheiten (Kami) geweihte Orte. Diese Vorstellung prägt bis heute die japanische Kultur. Der japanische Garten symbolisiert Lektionen über das Leben, die Natur und die Bedeutung des Menschen.

 

Die Gestaltungstechniken und Elemente haben sich über einen Zeitraum von 1000 Jahren zu ihrer heutigen Form entwickelt. Einen starken Einfluss übte der aus China importierte Konfuzianismus (206-220 n. Chr.) mit seinen geomantischen Techniken (Fusui beziehungsweise Feng Shui) auf die japanischen Gärten aus. Hierbei galt es, einen harmonischen Ausgleich zwischen Yin und Yang, Leere und Fülle zu schaffen.

 

Der alte Teich. Ein Frosch springt hinein - Das Geräusch des WassersUm das 5. Jahrhundert, kam der Buddhismus von China nach Japan. Gartenkünstler in Japan griffen die buddhistische Symbolik auf und integrierten diese .


Während des Mittelalters wurde dann der Einfluss des Zen-Buddhismus zunehmend intensiver. Es entstanden die berühmten "Gärten der Leere", die hinter die sichtbaren Aspekte der Welt blickten, um verborgene übergeordnete Wahrheiten zu entdecken. Man wollte sich auf die innere Wahrheit konzentrieren, ohne sich durch Ornamente abzulenken.

 

Zu den wichtigen Techniken gehört die Balance zwischen der ungezähmten Natur und der kontrollierten, gestalteten Natur. Unvergleichlich ist das Wechselspiel von Leere und Akzentuierung. Hierbei geht es darum, das "Nichts" darzustellen: Den leeren Raum, der in diesem Kontext die Abkehr von den äußerlichen Dingen symbolisiert. Die Zen-Buddhisten waren die Ersten, die Wasser durch trockene Elemente wie Kies oder Gestein symbolisierten.

 

Viele der verschiedenen Elemente, mit denen der japanische Garten gestaltet werden kann, wie beispielsweise Pflanzen, naturbelassene Felssteine, Wasser und andere Naturmaterialien, sind auch hierzulande populär. Dennoch wissen die wenigsten um die symbolische Bedeutung, die viele dieser Materialien in Japan inne haben.
Natursteinfindlinge, Felsblöcke und besondere Steinformationen beispielsweise wurden schon früh in der japanischen Gartengestaltung verwendet, da sie in Japan als Wohnstätte der Götter angesehen werden. Der weiße Sand stammt ursprünglich ebenfalls aus der religiösen Praxis, in der er als Zeichen der Reinigung von heiligen Orten verwendet wurde. Das Wasser kann als Metapher für den menschlichen Lebensweg verstanden werden.

 

 

Die in der Regel sorgfältig beschnittenen und geformten Pflanzen, können ebenfalls symbolisch interpretiert werden. So steht in Japan beispielsweise die Kiefer für Langlebigkeit, der Bambus für Anpassungsfähigkeit und der Pflaumen- oder Kirschbaum für Vergänglichkeit. Eine Brücke bietet Übergang und verbindet zwei Ufer, in Japan kann Sie symbolisch für die Verbindung zweier Welten gesehen werden, die der Menschen und die der Götter.

 

 

 



TM TAOPAN 2007

 

Bambus und blüten
Taopan - Japanische Gartenkunst